“Braveheart Girl“ ist eine bescheidene Frau aus dem Herzen des Ruhrgebiets.
Das erste Mal, und gleich gegen die Bayern…
Mein erster Parkstadion- Besuch muss um 94/95 gewesen sein, weil ich mir anschließend für die kommende Saison eine Dauerkarte Nordkurve zum Schülertarif von rund 100 DM kaufte und ich die Qualifikation für den Einzug in den UEFA Pokal mitfeierte.
Ich selbst stamme aus einer Familie, die an sich nie wirklich Fußball verfolgte, von daher waren meine Familienmitglieder überrascht, dass ich Interesse entwickelte. Nach rund einem Jahr des „sich findens“ – mit kurzem „Fan“ (naja, nicht so wirklich) Dasein als Fan des 1. FCK, wurde ich auf Schalke aufmerksam und entwickelte Interesse. Nach langem Hin- und Her mit meinen Eltern und Diskussionen in der Familie hatte sich die Mutter des Mannes meiner Cousine bereit erklärt, mich auf einen Stadionbesuch zu begleiten (war ja noch recht jung.. 12 oder 13 etwa).
Gesagt getan: Es war Schalke gegen die Bayern – super Sache … eigentlich … denn dummerweise war die Karte für die Südkurve und ich stand samt Ausrüstung (inkl. Fahne) zwischen Bayern-Fans. Es hielt mich nicht davon ab, Schalke anzufeuern und heute denke ich, dass ich Glück hatte, ein Mädel und ein Kind zu sein, somit waren die Bayern recht friedlich mir gegenüber.
Was auf mich einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat war, als ich (wir) aus dem Block kamen und andere Schalker uns unter all den Bayern sahen, löste sich ein Block Schalker und schloss mich und meine Begleiterin ein. Das war super und ich denke gerne daran zurück!
„1904 Geschichten“.
Die Bitte geht an Alle: wenn ihr etwas habt aus über 100 königsblauen Jahren, etwas Wahres und/oder Interessantes über Schalke, das ihr teilen wollt, Erlebnisse die erinnernswert sind oder ganz einfach Schilderungen, wie es war, wie man sich Eintrittskarten besorgte, wo in der Glückaufkampfbahn, dem Parkstadion oder der Arena man „daheim“ war, wie man dahin kam und wie es da zuging, oder was auch immer vielleicht jemand, der Schalke nur vom Fernsehen oder aus der Zeitung kennt, nie oder niemals wirklich wissen kann – aber vielleicht sollte – schickt mir (matthias.berghoefer[at]web.de) einfach eure Texte, Dreizeiler oder halbe Romane und egal wie’s mit Rechtschreibung aussieht. Klar erkennbar muss sein, ob es sich um eine wahre Geschichte handelt oder um einen Prosatext, also einen konstruierten, erfundenen, der etwas Bestimmtes ausdrücken will in Bezug auf den FC Schalke 04.
Wichtig ist natürlich auch, dass ihr kein Problem damit habt, dass euer Text hier, und vielleicht auch irgendwann mal in einem Buch, veröffentlicht wird – natürlich unter eurem Namen, oder einem „Pseudonym“ falls euch das aus irgendeinem Grund lieber ist.
1904 Geschichten sind eine Menge Holz. Ich bin mal gespannt.