„Tanni04“, Baujahr Anfang der Siebziger, ist Altenpflegerin und spielt gerne selbst Fußball.
Wenn S04 spielt, ist sie mit Freunden aber auch gerne dabei, „notfalls“ auch nur beim „Public Viewing“, und das sogar in einem „bunten Haufen“ aus Blau-Weiß und Schwarz-Gelb…
Schalke stand in Berlin im Pokalfinale und ich machte mich mit meinem Sohn(12), meiner Tochter(16) und deren Freunde und Mütter auf zum Public Viewing in der Arena Auf Schalke. Die Freunde von meinem Sohn, ich nenne sie mal Norbert und Boris, sind wie ihr Vater Fans des BVB, die Mutter aber ist Schalke-Fan. Bevor es nun am 22.Mai 2011 um 17 Uhr los ging, packte ich noch ein paar Schalke-Trikots ein – und man sehe und staune: die beiden kleinen Schwarzgelben zogen sich jeder ein königsblaues Trikot über 🙂
Am Parkplatz in Gelsenkirchen angekommen hing ich mir meinen Schal um und sofort frage der kleine Norbert: „Kann ich auch einen haben?“ Natürlich! Im Stadion gab es dann kein halten mehr für die beiden (für uns anderen natürlich auch nicht), sie prangen bei jedem Schalker Tor in die Luft, sangen die Lieder mit und machten Stimmung… Auf der Rückfahrt sagten „Nobby“ und Boris: „Mama wir wollen jetzt öfters mit in die Arena!“
Und die Moral von der Geschicht: Einmal Schalker immer Schalker.
Mein Sohn sagte Abends zu mir: „Mama, ich hätte das nicht gemacht, ich bin doch nicht blöd und ziehe mir ein Zecken-Trikot an!“ – und ich antwortete: „Das hätte ich dir auch gar nicht erlaubt!“
„1904 Geschichten“.
Die Bitte geht an Alle: wenn ihr etwas habt aus über 100 königsblauen Jahren, etwas Wahres und/oder Interessantes über Schalke, das ihr teilen wollt, Erlebnisse die erinnernswert sind oder ganz einfach Schilderungen, wie es war, wie man sich Eintrittskarten besorgte, wo in der Glückaufkampfbahn, dem Parkstadion oder der Arena man „daheim“ war, wie man dahin kam und wie es da zuging, oder was auch immer vielleicht jemand, der Schalke nur vom Fernsehen oder aus der Zeitung kennt, nie oder niemals wirklich wissen kann – aber vielleicht sollte – schickt mir (matthias.berghoefer[at]web.de) einfach eure Texte, Dreizeiler oder halbe Romane und egal wie’s mit Rechtschreibung aussieht. Klar erkennbar muss sein, ob es sich um eine wahre Geschichte handelt oder um einen Prosatext, also einen konstruierten, erfundenen, der etwas Bestimmtes ausdrücken will in Bezug auf den FC Schalke 04.
Wichtig ist natürlich auch, dass ihr kein Problem damit habt, dass euer Text hier, und vielleicht auch irgendwann mal in einem Buch, veröffentlicht wird – natürlich unter eurem Namen, oder einem „Pseudonym“ falls euch das aus irgendeinem Grund lieber ist.
1904 Geschichten sind eine Menge Holz. Ich bin mal gespannt.
Zack und verhaftet ;-)))
GA, ENatz